Der Segelfluglehrgang des Luftsportvereines vom 01.08. - 07.08.22 ist abgeschlossen. Von den teilnehmenden acht Flugschülern und den Piloten wurden 294 Flüge mit 129 Flugstunden absolviert. Es konnte jeden Tag geschult werden, so das alle Schüler mit Hilfe der vier (!!) anwesenden Fluglehrer alle gestellten Ausbildungsziele erreicht haben.
Wir gratulieren:
Die zwei Gäste Steffen und Robert vom LSV Gera haben schöne Flüge mit Ihren Puchacz unternommen.
Besonders Stefanie Gester, die mit dem Zugvogel von der Hahnweide angereist war, konnte vier schöne Streckenflüge mit Ihrem Oldtimer unternehmen. Besonderer Dank noch für Ihre Unterstützung als Fluglehrerin! Marco Kalweit hat in der Fluglehrervorausbildung auch wieder einige Starts sammeln können. Ein Höhepunkt war noch das gemeinsame Fliegen in den Sonnenuntergang mit schönen Impressionen. Für alle Teinehmer ein unvergessliches Erlebnis.
Die neun Segelflugpiloten konnten bei besten thermischen Bedingungen 14 Streckenflüge unternehmen mit ges.2760 Streckenkilometern. Der längste Flug gelang Paul Gipser mit 487 km. Wir danken allen, die zur erfolgreichen Flugwoche beigetragen haben, vor allem den unermüdlichen Fluglehren,S chlepppiloten, Windenfahrern und Flugleitern.
Wir freuen uns schon auf den Sommerlehrgang 2023, vorerst geplant vom 31.07.- 06.08.2023
R.Obernitz
Am Samstag 06.11.21 war es so weit: nach langer Vorbereitung wurden mit vereinten Kräften 21 Hochstamm-Obstbäume gepflanzt. Wir haben vor allem alte Birnen- und Apfelsorten gewählt, die es im Supermarkt nicht zu kaufen gibt. z.B. die Petersbirne, deren Geschmack jeder, der einmal eine gegessen hat, in bester Erinnerung behält. Auch zwei Safranäpfel (alte Züchtung aus dem Vogtland) und Danziger Glöckenapfel, um nur noch zwei Sorten zu nennen.
Am tatsächlich einzigem schönen Herbsttag der Woche ging es 9 Uhr los. Die Pflanzgruben hatte Stefan schon vorher mit seinem Minibagger ausgehoben, dafür noch ein Extralob! Unser jüngster Flieger Theodor ( 4 Jahre alt) war bis zur Erschöpfung mit Baumhalten und Angießen voll bei der Sache, bis es ihn aus den Stiefeln warf. Familienteam Andre und seine beiden Söhne zeigten vollen Einsatz. Auch unsere Flugschüler haben die ersten Bäume in ihrem Leben gepflanzt und somit einen Teil der Dinge, die ein Mann im Leben machen soll, erfüllt. Als Überraschung gab es zum Mittag feine, von Lutz gesponsorte Roster,die vom Küchenmeister Rudolf vollendet gegrillt wurden. Am Nachmittag war dann alles vollbracht und ein arbeitsreicher Tag ging zu Ende.
Vielen Dank noch einmal an alle „Gärtner“. Wenn alle Bäume gedeihen, können wir in 10 Jahren die ersten Früchte ernten.....
Pflanzschnitt
Bei der Arbeit
Team Josteit
Theodor beim Baumhalten ....
... und danach
Beim Mittagvorbereiten
Mittagspause
Streuobstwiese ist fertig angelegt
Am Samstag 07.08.21 haben wir unseren Segelfluglehrgang mit sechs Flugschülern(!!!) begonnen. Die Fluglehrer Guntram und Paul konnten mit den Schülern auf unseren zwei Doppelsitzern von früh bis abend fliegen. Das Windenteam um Wolfram und Uwe sowie die diensteifrigen Schlepppiloten Tommy und Jörg waren im Dauerstress. Wir hatten prächtiges Schulungswetter und konnten neun Tage am Stück fliegen!
Leider war uns der Thermikgott nicht recht gewogen, so das wir keinen einzigen Streckenflug unternehmen konnten. Das Team hat sich recht schnell eingespielt,so das pünktlich 10 Uhr der erste Start rausging und wir täglich bis 17 Uhr schulen konnten. Es hat gelohnt: wir haben in den neun Tagen 336 Starts machen können! Andre hat seine C-Prüfung gemacht und wurde „gebührlich“ beglückwünscht.
Sven hat die ersten Starts auf dem Mosquito gemacht und sich damit angefreundet und Lutz hat die ersten Stunden auf der ASW19 gesammelt. Die Flugzeugschleppausbildung konnte mit allen begonnen werden und Luise konnte diese Ausbildung bereits abschließen. Alle haben ihre ersten längeren Thermikflüge machen können.
Am Donnerstag haben wir dann zur Anschaung einen Heißluftballon in Greiz landen und den Zeppelin vorbeifliegen lassen. Am Freitag gab es noch ein tolles Sonnenuntergangsfliegen.
Ich denke, die Truppe ist in der Woche schön zusammengewachsen und alle hatten ihren Spaß. Dank noch mal an das fleißige Betreungsteam um Wolfram und Sven. Den besten Job hatte wieder einmal der Flugleiter, der es fertiggebracht hat, die wilde Herde am Boden und in der Luft täglich zu bändigen!!
Bei Interesse könnten wir ja versuchen, 2022 wieder eine Woche zu fliegen???
Euer Schneckenverteiler vom Dienst
Am 30.10.2021 konnte der Luftsportverein Greiz e.V. bei schönstem Herbstwetter nach längerer, wetterbedingter Pause wieder seinen Ziellandewettbewerb durchführen:
In der Kategorie Segelflug starteten 14 Piloten und Flugschüler, während es in der Kategorie Motorsegler leider nur zwei Teilnehmer gab. Die Wettbewerbsaufgabe ist, möglichst auf,bzw. kurz nach der Landebahnschwelle zu landen. Segelflugzeuge dürfen bei Überlandflügen auch auf Wiesen und Feldern landen, wenn es notwendig wird. Um auch auf den meist kleinen Feldern sicher landen zu können,werden diese Ziellandungen geübt. Diese Bedingungen werden nachgestellt durch je 5 jeweils 5 Meter lange Feldern, die mit Kreidestrichen aufgezeichnet werden (siehe Bild). Die Jury ermittelt bei jeder Landung, in welchem Feld das Hauptrad des Flugzeugs den Boden berührt.Aufsetzen im ersten Feld ergibt 5 Punkte,danach 4,3,2, bzw 1 Punkt. Landungen vor der Schwelle und ab 25m dahinter 0 Punkte. Jeder Pilot macht zwei Landungen. Gestartet wird im Segelflug auf unseren zwei Schulungsdoppelsitzern,so das auch unsere Flugschüler teilnehmen können und alle gleiche Bedingungen haben.
Alle Teilnehmer sind mit voller Konzentration und viel Einsatz geflogen,so das es ein enges Rennen wurde. Sieger wurde mit maximal möglicher Punktzahl von 10 Punkten unser Fluglehrer Paul Gipser, gefolgt von Roland Obernitz mit 9 Punkten auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz teilen sich mit je 7 Punkten Andreas Fülle und Uwe Peinl. In der Kategorie Motorsegler konnte bei nur zwei Teilnehmern nur der erste Platz an Wolfram Streubel und der zweite Platz an Uwe Peinl vergeben werden.
Es hat allen viel Spaß gemacht und der Tag wurde mit der Siegerehrung und einem zünftigen Rosteressen ausklingen lassen. Trotz der Coronaeinschränkungen hat der Verein eine schöne, unfallfreie Flugsaison absolvieren können.
Greiz 01.11.2021
Pucharz im Anflug auf die markierte Bahn
Paul Gipser setzt den Pucharz mit Präzision kurz hinter der Schwelle auf ... volle Punktzahl
Die Teilnahme an der Thüringenmeisterschaft im Streckensegelflug (THM) 2020 – das war unser Plan. Im Janus C, dem Doppelsitzer des Dr. Angelika Machinek Fördervereins Frauensegelflug e. V. wollten wir uns als reines Frauenteam in einem vorwiegend männlichen Starterfeld behaupten. Covid-19-bedingt entfielen dann zunächst unsere im Frühjahr vorgesehenen Trainingsflüge, und letztendlich wurde auch die THM abgesagt. Im Juni konnten dann gemeinsam mit Walter Eisele zumindest die Einweisungsflüge auf der Hahnweide stattfinden. So entschieden wir uns, im ursprünglichen Meisterschaftszeitfenster dennoch mit dem Janus C den Himmel zu erobern und schlossen uns dem Fliegerlager des LSV Greiz an. Wir – das sind Nicole Wölfel vom FSV Rudolstadt und Stefanie Gester vom AC Stuttgart bzw. LSV Greiz.
Der Flugplatz Greiz-Obergrochlitz liegt inmitten des idyllischen Vogtlandes und bietet in jeder Hinsicht beste Bedingungen. Die lokalen Fliegerkameraden empfingen uns sehr herzlich. So rüsteten wir den Janus mit vereinten Kräften direkt nach Anreise auf und flogen in direkter Folge an neun von zehn verfügbaren Tagen in knapp 30 Stunden 1.580 Streckenkilometer. Der Wettergott meinte es überwiegend gut mit uns. Thermisch schwächere Tage nutzten wir für „Reiseflüge“, zum Beispiel zu Nicoles Heimatflugplatz nach Rudolstadt. Hier verbrachten wir einen gemütlichen Abend mit anderen Thüringer Segelfliegern und ließen uns am nächsten Tag zurück nach Greiz schleppen.
Konsequent verbesserten wir unsere Strategie im Zusammenspiel von Flugzeug, Meteorologie und Taktik – eine wertvolle Vorbereitung auf kommende Meisterschaften im Doppelsitzer. Als besonders bereichernd empfanden wir die optimale Arbeitsteilung am Boden als auch im Cockpit. Wir kannten uns erst kurze Zeit, so dass unser Tandem in gewisser Weise ein Wagnis darstellte. Die Sorge sollte unbegründet bleiben: Unser nachgerade intrinsischesTeamwork wurde mit einem knapp an „Bronze“ vorbei geschrammten 4. Platz (von 10) der Fliegerlagerwertung belohnt.
Auch im Jahr 2020 sitzen zwei Frauen noch immer viel zuselten in einem Segelflugzeug, wie uns auffiel. Im fraglichen Aktionsgebiet waren wir während der beiden Wochen sogar der einzige „Ladies‘ Bird“. Bei unseren Außenlandungen an fremden Flugplätzen wurden wir stets ausgesprochen wohlwollend aufgenommen und unterstützt. Die durchweg erfreulich gemeinte Begrüßung „Oh, ein Doppeldamenteam!“ am Flugplatz Tröstau lässt gleichzeitig darauf schließen, welche Kuriosität eine solche Besatzung noch immer darstellt. Demnach möchten wir Pilotinnen gerne motivieren, es uns gleich zu tun. Es bringt unheimlich viel Spaß!
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Dr. Angelika Machinek Förderverein Frauensegelflug e. V. für das Vertrauen und die Verfügbarkeit des Förderflugzeuges. Ebenso möchten wir allen lieben Menschen danken, welche uns rund um das Fliegerlager geholfen und unterstützt haben. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir nächstes Jahr die Chance bekämen, mit dem Janus C an der THM 2021 teilnehmen zu können.
Nicole Wölfel (FSV Rudolstadt)
Stefanie Gester (AC Stuttgart/LSV Greiz)
Bitte beachten: Am 17.12.2022 findet die 2. Mitgliedervollversammlung auf dem Flugplatz statt....
Liebe Segelfluggemeinde! Die Auswertung der geflogenen Strecken im Jahr 2022 hat folgende...
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